Sonntag, 23. September 2018

Abenteuer Rückflug

Der letzte Tag begann, wie Rückreisen eben beginnen.
Eine letzte Dusche vor der Reise, Sandwiches schmieren, gepackte Koffer ins Auto laden, dann kam schon der schwere Abschied von der Familie.

Danach ging das Navi von einer reinen Fahrtzeit von etwa einer Dreiviertelstunde aus zuzüglich 8 Minuten durch Stau unterwegs. Eine Schätzung die sich als äußerst optimistisch herausstellen sollte. 
Wir mussten gegen halb zehn zum Einchecken am Flughafen sein und brachen zwanzig Minuten vor acht auf. Dann kam es, wie es kommen musste - der Verkehr in Los Angeles zeigte sich von seiner staureichsten Seite (zumal wir mit sicherem Griff die beliebteste Strecke herausgesucht hatten) und die Minuten verrannen.
Zwanzig Minuten nach neun Uhr machten wir einen notwendigen Tankstopp vor der Abgabe des Mietwagens und huschten noch schnell in die restrooms - weiter ging es. 
Die Abgabe erreichten wir zehn Minuten später (interessanterweise übernahm der gleiche freundliche Mitarbeiter den Wagen, wie in der Vorwoche) und ab in den Shuttlebus zum Flughafen.
Der Shuttlebus quälte sich ebenso durch den zähen Verkehr zum Terminal, wie wir zuvor. Als wir endlich die Koffer abgeben konnten, war es kurz vor zehn.
Sandra fragte zwischendurch immer mal wieder, ob wir schon am Gate angekommen wären, das wären wir sicherlich früher, hätten wir nicht mit sicherem Griff den Inlandsterminal von Delta Airlines gewählt...
Also in einen weiteren Shuttlebus und eine Flughafenrundfahrt später erreichen wir das Gate zehn Minuten nachdem das Boarding hätten beginnen sollen... ABER der Flug startete eine halbe Stunde verspätet und wir hatten auf einmal wieder Zeit. 
Während wir auf das Boarding warteten, erschien Sandra und verabschiedete sich noch einmal und in Uniform bei uns.

Der Flug war durch sehr starke Rückenwinde bedauerlicherweise zwei Stunden kürzer als geplant und führte uns am Anfang über die Weiten des Nordamerikanischen Kontinents; wie hier über Las Vegas.

Die Ausläufer der Rocky Mountains:



Und 5 Stunden später ging vor Amsterdam die Sonne wieder auf.

Damit lag der längste Teil der Reise hinter uns und nun folgte noch eine kleine Zerreißprobe für unsere Nerven, präsentiert von einem freundlichen Mitarbeiter der KLM, der uns mitteilte, dass unser Flug nach Hamburg überbucht sei und sie Freiwillige suchen würden, die für 250€ und Verzehrgutscheine einen späteren Flug nehmen würden.
Also verteidigten wir unseren Platz in der Schlange beim Boarden und konnten planmäßig Amsterdam verlassen.
Hamburg empfing uns mit typisch norddeutschem Schietwetter, dass uns fast auf dem ganzen restlichen Weg begleiten sollte. Aber geschafft - nach ca. 28 Stunden waren wir zu Hause angekommen und wurden begeistert von unseren Vierbeinern begrüßt.

ENDE 





Freitag, 21. September 2018

Letzter Tag in L.A.

Am letzten Tag gab es lediglich zwei Programmpunkte.
So musste am Vormittag das gemeinsame Familiendinner vorbereitet und die notwendigen Einkäufe erledigt werden. Denn am Nachmittag ging es noch zu einem typisch amerikanischen Freizeitvergnügen - zu einem Schiesstand.
Hier kann jeder über 21 Jahre schießen, der über einen kalifornischen Ausweis verfügt. Ich konnte mich zusammen mit Martina in die Gästeliste eintragen und nach einer kurzen Prüfung des Angebotes entschieden wir uns für eine Glock 17 und es konnte losgehen.
In einem kleinen Einkaufskörbchen befanden sich alsbald 100 Schuß Munition, Gehörschutz, Schutzbrillen und natürlich die Pistole.
Das Schießen war erfreulich locker und die mitgebrachten Scheiben wurden immer näher der Mitte perforiert.


Am Ende ging die Runde an den Gastgeber.


Und es folgte der letzte Höhepunkt - das Abschiedsdinner mit der Familie. Dankenswerterweise gab es zwei freiwillige Helfer, die das Schnippeln übernahmen und als Belohnung eine step by step- Anleitung für Spaghetti Bolognese erwarten dürfen.
Die Runde löste sich zu nicht allzu vorgerückter Stunde auf, da entweder der frühmorgentliche Start in den Tag oder das Kofferpacken- und wiegen anstand.  


Donnerstag, 20. September 2018

Etwas Kultur zur Abwechslung

War am Mittwoch auf dem Plan.
Es ging zur nahegelegenen Huntington Bibliothek, der ein sehr großer Garten, sowie eine an diesem Tag geschlossene Gemäldegalerie gehört.

Die Gärten können über geschwungene Wege entdeckt werden und sind natürlich eines Neffen der Besitzer der transamerikanischen Eisenbahnen würdig.



Die Wege führten uns in den chinesischen Teil des Parks.




Sowie in den japanischen Teil, der neben einem Zen- Garten auch über eine beeindruckende Bonsaisammlung verfügt.






Das Ende der Tour markierte der Wüstengarten mit einer riesigen Auswahl an Kakteen.


















Mittwoch, 19. September 2018

Das erste Baseballspiel

...vergisst man nicht so schnell.
Bereits beim ersten Treffen mit Sandras Familie wurden wir gefragt, ob wir am 18.09. mit zum Baseballspiel der L.A. Dogders mitkommen wollten.


NATÜRLICH ließen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen. Sind doch die Dodgers das beliebteste Sportteam in der Region.
Wie sich herausstellte, hatten wir auch das Glück ein so genanntes Bubblehead Game zu erwischen, d.h. Es gab für jeden eine Spielerfigur als Geschenk eines Sponsors beim Eintritt.
Diese Figuren scheinen als Sammelobjekte durchaus begehrt zu sein, denn wir wurden direkt nach dem Erhalt gefragt, ob wir sie verkaufen würden. Dies haben wir natürlich ausgeschlagen.
Die Atmosphäre war im gut besuchten, aber nicht komplett ausverkauften Stadion, sehr mitreißend. Selbst Nichtbaseballfans konnten sich dem nur schwer entziehen.


Am Ende gewann in einer umkämpften Partie die Heimmanschaft und wir konnten zufrieden ins Ferienhaus zurückkehren.





Montag, 17. September 2018

Familienausflug

Der erste Ausflug mit der Familie nach dem Einzug in das gemeinsame Ferienhaus führte uns zum Zoo in San Diego.

Für amerikanische Verhältnisse war der Zoo nahezu um die Ecke - nur zwei Stunden zu fahren. Aber die Fahrt war es wert. Das Areal des Zoos riesig zu nennen wäre eine milde Untertreibung. 
Die Tiere waren in unterschiedliche Welten, nach ihrer Herkunft untergebracht... wenn man sie sich zeigten. Die hohen Temperaturen und die ebenso hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, dass sich nicht viele Tiere zeigten. Zwischenzeitlich kam die Meinung auf, dass entweder keine Tiere in dem Zoo vorhanden seien, oder sie lediglich in den reichlich vorhandenen Souvenirshops zu finden sein könnten.
ABER die Tiere, die man sehen konnten, gaben ihr Bestes, die Scharte auszuwetzen. So sahen wir rückenschwimmende Elefanten, Pandas und tauchende Nilpferde.
Unnötig ist zu erwähnen, dass die tropische Umgebung hervorragend „nachgebildet“ wurde und die geführte Rundtour sehr interessant waren.
Montag haben fast alle Sehenswürdigkeiten geschlossen und wir einen Ruhetag :-).


Wagenwechsel

Am Samstag war die Zeit gekommen. Nicht nur um unseren Ford Expedition, der uns über 3400 Meilen begleitete, gegen einen etwas kleineren Hyundai zu tauschen. Sondern auch um Abschied von Heike und Roland zu nehmen, die wir am Vormittag zum Flughafen brachten.

Vielen Dank für die tolle Reise mit Euch! Das können wir gern wiederholen.

Nun geht es mit der Familie weiter.
Und mit dem kleineren Auto zum angemieteten Haus nach Temple City.





Universal Studios

Am letzten Tag der Tour zusammen mit Heike und Roland besuchten wir die Universal Studios.
Der Eintrittspreis ist mit aktuell 109$ ziemlich gesalzen, aber nach dem Besuch kommt man nicht umhin zuzugeben: er ist angemessen. Allein die Tour durch die Studios mit den Set vom weißen Hai, Fast an the Furious und King Kong sind das Geld mehr als wert.
Daneben konnten wir noch in die Welt von Harry Potter, der Simpsons und der Minions eintauchen. 

Neben den Themenwelten war auch die Anzahl der Merchandising Shops, die wir nach der Tour natürlich auch besuchten,beeindruckend. 
Den letzten gemeinsamen Abend in Pasadena, verbrachten wir typisch amerikanisch mit Pizza und Softdrinks.