Wir wurden mit typisch amerikanischem Überschwang begrüßt, die Schlüssel übergeben und noch eine Restaurantempfehlung gegeben, für die angeblich keine Prozente fließen :-).
Nach dem Auspacken des Gepäcks in die hübschen Zimmer, konnte der kleine Ort zu Fuß erkundet werden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir das empfohlene Restaurant gewählt haben, aber die anstrengende Fahrt geriet durch das hervorragendes Essen in Vergessenheit.
Am nächsten Morgen starteten wir früh, hatten wir uns doch einen 700km Trip auf den Plan geschrieben. Nach einer kurzen Versorgungsrunde ging los zum Eingang des Yosemite Nationalparks.
Der Weg führte uns durch das Tal des Merced Rivers, was durch einen gewaltigen Erdrutsch nur einseitig befahrbar war, uns aber nicht wesentlich aufhalten konnte.
Im Nationalpark angekommen waren die Eindrücke einfach überwältigend bis atemberaubend.
Der El Capitan begrüßte uns im Morgendunst und leitete die Tour durch das Tal ein.
Glücklicherweise konnten wir trotz der noch nicht ganz gelöschten Waldbrände zum Glaciers Point fahren und hätten sonst diese atemberaubende Aussicht verpasst.
Nach folgten wir dem schier endlosen Tioga Pass zum östlichen Ausgang des Nationalparks. Der Pass führte uns über 3000m hochglegene Straßen und tolle Landschaften.
Nach etwa 2 Stunden erreichten wir die andere Seite des Nationalparks und nahmen den nächsten Punkt unserer Tour ins Visier - die Westernstadt Bodie.
Bodie wurde am Anfang der 30ger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgegeben, nachdem die örtliche Mine nicht mehr betrieben wurde und blieb nahe zu vollständig erhalten.
Somit konnten wir uns auf eine kleine Zeitreise begeben, bevor wir noch ca. 400 km nach Las Vegas fahren mussten, um unser Hotel aufzusuchen.
Kurz vor Mitternacht war der ereignisreiche Tag beendet - morgen wird ausgeruht.
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