Der Check in und die Sicherheitskontrollen verliefen ereignislos und nachdem wir eine Weile das Boarding anderer Flüge beobachten konnten, kamen auch wir an die Reihe.
Interessant war die Bitte, dass weil die Maschine nach Amsterdam ausgebucht sei, ggf. das Handgepäck kostenfrei einchecken zu können. Spannend wurde es in dem Moment, als Martina als Freiwillige auserkoren wurde, auf Englisch zur Seite genommen wurde (ja Hamburg ist eine Weltstadt), aber trotzdem mit dem Koffer im Flugzeug auftauchte...
Aber egal, weiter ging es nach Amsterdam, das wir pünktlich erreichten.
Nur kurze Zeit später erlebten wir die bei Langstreckenflügen vermutlich obligatorische Flughafenrundfahrt (fast 20 Minuten auf den Taxiways...) in Amsterdam und nachdem wir fast befürchten mussten, zu fahren, hoben wir doch ab.
Die nach knapp elf ereignislosen Stunden erreichten wir zu unserer Überraschung pünktlich und bei Tageslicht (sonst waren wir immer in der Nacht in den USA angekommen) in Los Angeles.
Dort wartete eine große Überraschung auf uns: Auf dem Weg zur Einwanderungsbehörde wurde Martina plötzlich auf einer Rolltreppe fest auf die Schulter geklopft und unsere Nichte Sandra stand in Uniform hinter ihr!
Die Begrüßung viel so laut aus, dass die meisten Passagiere sich nicht nur einmal umdrehten. Die Aufmerksamkeit blieb uns auch erhalten, da wir die Einzigen Passagiere waren, die von offizieller Seite zu allen Kontrollen, der Gepäckannahme und zu den Shuttlebussen der Mietwagenfirmen begleitet wurden ;-). Überflüssig zu erwähnen, dass die Zeit, wie im Flug verging.
Dann blieb nur noch die Übernahme des Mietwagens, die sich freundlich aber spannend gestaltete, da das mitbestellte Navigationssystem angeblich doch nicht im Vertrag enthalten sei. Das Angebot für 11$ pro Tag eins dazuzubuchen, lehnten wir freundlich ab, da wir unsere Smartphones nutzen konnten.
Rolands Smartphone führte uns auch sehr souverän durch die finstersten Ecken, aber dafür auf dem direkten Weg zu unserem einfachen Motel aus den 30ger Jahren (wir nehmen an, des 20. Jahrhunderts) in Ost Los Angeles.
Wir checken morgen mal die Einstellungen, ob wir vielleicht mehr Hauptstraßen verwenden können. Wobei dank der starken Polizeipräsenz nie ein mulmiges Gefühl aufkam, aber die Eindrücke waren schon speziell.
Apropos starke Polizeipräsenz... Gestern traf es dann mich und aber mein nicht ganz vorschriftsmäßiger Versuch ein Wendemanöver zu vermeiden, zog die Aufmerksamkeit des LAPD auf sich und ich wurde höflich befragt, wie lang ich mich in Los Angeles befinden würde, ob mir die Verkehrsregeln bekannt wären und gleichzeitig bewusst gemacht, dass ich andere gefährdet hätte.
Und ich hatte gedacht, dass ich wegen zu schnellen Fahren angehalten wurde, weil der Ford Expedition durchaus ausreichend motorisiert ist, dabei schön leise und ich häufiger drüber war...
Das übe ich morgen sicher weiter.
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